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Ageismus in der Sprache
- Sprache prägt unser Bild vom Alter, beispielsweise durch unsere Wortwahl, durch stereotype Begriffe oder wertende Formulierungen.
- Altersstereotype können in unserer Sprache oft zwischen den Zeilen wirken und unbewusst mitschwingen und so verbreitet werden.
- Framing und Othering sind konkrete Sprachmuster, welche verwendet werden. Sie stellen uns als ältere Menschen oft einseitig dar, beispielweise als «Belastung für die Gesellschaft» (z. B. «Rententsunami») oder grenzen aus (z.B. «die Alten»).
Ageismus in der Kommunikation
- «Elderspeak» ist eine überangepasste, kindlich wirkende Sprache gegenüber uns im höheren Lebensalter (z.B. übermässig langsames, lautes Sprechen, wenn nicht notwendig, oder kindliche Wortwahl).
- Diese Kommunikationsweise ist oft gut gemeint, wirkt aber bevormundend und basiert auf Altersstereotypen.
- Sie kann das Selbstwertgefühl von uns mindern, wenn wir älter sind, und zu Abhängigkeit und Rückzug führen.